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Aktuelle Nachrichten

Hinterm Horizont gehts weiter

Der von der Bundesregierung als Reaktion auf die Aussetzung der Wehrpflicht und damit des Zivildienstes 2011 eingeführte BFD hat sich als Ergänzung zu den bestehenden Angeboten des FSJ und FÖJ etabliert. Im Jahr der Einführung des Dienstes konnte im Jugendhaus St. Kilian der erste „Bufdi“ seinen zwölfmonatigen Dienst antreten. Seit 2011 hat sich vieles verändert: Mittlerweile arbeiten parallel drei Freiwillige, die Einsatzbereiche gehen über die Bildungsarbeit hinaus und wirken in alle Arbeitsfelder des Hauses hinein. Mit unseren aktuellen Bufdis haben seit dem Beginn 17 junge Erwachsene ihren BFD bei uns absolviert, die nächsten drei Bufdis stehen schon in den Startlöchern.

Wir wollen ein Zwischenfazit ziehen:

Der BFD im Jugendhaus ...
... ist weiblich! 13 der bisherigen 17 Bufdis waren/sind junge Frauen.
… schafft Perspektiven! Viele unserer Freiwilligen konnten sich während des BFD einen Überblick über ihre weiteren Lebensschritte verschaffen und sich für ein Studium oder eine Ausbildung entscheiden.
… wirkt nach! Über die Hälfte unserer Bufdis ließen sich vom Einsatz im Bildungsreferat und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für einen sozialen Beruf inspirieren. Sie arbeiten nun als Krankenschwester, Lehrerin oder Sozialpädagoge/in. Fast alle Bufdis sind uns auch nach ihrer Zeit treu geblieben und haben sich während ihres Studiums als pädagogische Honorarkräfte (Teamer*in) in unserer Bildungsarbeit engagiert oder engagieren sich noch.
… lässt junge Menschen wachsen! Die Bufdis verlassen uns nach einem Jahr als reife, reflektierte und selbständige Erwachsene. Sie machen in ihrer persönlichen Entwicklung einen großen Sprung, indem sie sich unterschiedlichsten Herausforderung stellten und an ihnen wuchsen.
… fordert uns heraus! Sie kommen mit einem unverbrauchten Blick, stellen Fragen und bringen eigene Ideen. Sie haben großes Potential, in ihrer Zeit bei uns einiges aufzuwirbeln. Das hält uns auf Trab. Mit ihnen lassen sich Dinge im Haus weiterentwicklen oder neu ins Leben schaffen.

Wir sind froh, dass wir diese Einsatzstellen immer wieder mit so tollen jungen Menschen besetzen und ihnen eine Chance bieten können, nach der Schule ein Jahr Auszeit zu nehmen.

Lukas Hartmann